Betreuung ist ein wichtiges Kriterium bei Fernunterricht. Gut ist, wenn der Anbieter auf unterschiedlichen Kanälen schnell erreichbar ist. Manche Fragen seien gut per E-Mail zu beantworten. Andere Dinge lassen sich besser im direkten Gespräch am Telefon klären.
Neben der fachlichen Qualität und formalen Fragen wie der Zulassung seien beim Fernunterricht aber auch Vertrauen zu und Sympathie für den Anbieter wichtig, sagte Fretter. “Wenn ich das nicht habe, sollte ich es vielleicht besser sein lassen.” Denn neben dem Was komme es beim Fernlernen auf das Wie an, “da geht ganz viel über die persönliche Schiene”, so der Experte. Das sei wie früher mit den Lehrern in der Schule: “Dem einen hat man gerne zugehört, da hat man dann auf einmal auch Erdkunde verstanden.” Wenn man dagegen mit dem Mathelehrer nicht klarkam, blieb einem auch das Fach fremd.
Generell sei Fernunterricht aber mehr als das Lernen in Eigenregie. Bei vielen Anbietern gebe es inzwischen zum Beispiel sogenannte Webinare und virtuelle Klassenzimmer, in denen Teilnehmer gemeinsam lernen. Auch Präsenzphasen gehörten in der Regel dazu. Interessenten dürften das Fernlernen aber nicht unterschätzen und sich zu viel aufbürden: “Mehr als zehn bis zwölf Stunden in der Woche wird niemand aufbringen können”, gibt Fretter zu bedenken. Schließlich dürften Job, Familie und Freunde neben dem Lernen nicht zu kurz kommen.
Quelle: Süddeutsche.de vom 21. Februar 2018
Auf dieser Seite gibt es mind. ein YouTube Video. Cookies für diese Website wurden abgelehnt. Dadurch können keine YouTube Videos mehr angezeigt werden, weil YouTube ohne Cookies und Tracking Mechanismen nicht funktioniert. Willst du YouTube dennoch freischalten?